Sonne
Die Sonne in Zahlen:
Äquatordurchmesser
in (km)
1 400
000
Masse
(kg)
2 x
10hoch30
Alter
(Jahre)   
5 x
10hoch9
Umlaufzeit
um die Sonne (Tage)
Temperatur:
– im Sonneninneren

Temperatur: – an der Oberfläche
ca. 16x10hoch6 K
ca. 6 000 K
Rotation
(Tage)   
25,4
Hauptbestandteil
der Atmosphäre
Wasserstoff
(73%)

Helium (25%)
Anzahl
der bekannten Monde   
Mittlere
Dichte (g/cm3)
1,41

Besondere Merkmale:

Bereits im 2. Jahrtausend vor Chr. wurde die Sonne durch die Ägypter unter dem König Echaton verehrt. Die Ägypter sprachen vom Leib der Göttin „Nut“, die den Himmel überspannte, die Sonne wurde morgens geboren um abends wieder von der Göttin verschlungen zu werden. Bei den Griechen war es der Sonnengott Helius, der ein Vierergespann von Sonnenrosse über den Himmel jagte.

Die gewaltigen Energiemengen werden in Innerem durch eine Kernfusion gebildet und hauptsächlich Wasserstoff zu Helium verschmolzen. Dadurch werden gewaltige Energiemengen frei. Die Temperatur der Oberfläche des Planteten beträgt ca. 6 000 C, die Temperatur im Inneren der Sonne ca. 16 Millionen C.

Die Sonne verfügt ca. tausendmal soviel Masse wie alle Planeten des Sonnensystems zusammengenommen.

Die Sonne rotiert in ca. 25,4 Tagen um ihre eigene Achse.

Sonnenflecken sind Erscheinungen der Photosphäre und haben eine niedrigere Temperatur wie ihre Umgebung.
Die Sonnenfleckenaktivität hat ein periodisches Auftreten von jeweils 11 Jahren zwischen maximaler und minimaler Sonnenfleckenanzahl. Sonnenflecken sind magnetische Wirbelgebiete der oberflächennahen Schichten des Gasplaneten. Durch Störungen des Magnetfeldes entstehen die Sonnenflecken.

Sonnenprotuberanzen sind verdichtete Materiewolken höherer Temperatur. Sie bestehen aus heißen Gasen, die nach oben geschleudert werden, die sogenannten Sonnenfackeln. Sie können mehrere hundertausende Kilometer Länge erreichen.
Sonnenaktivitäten können auf der Erde Störungen von Rundfunkwellen im Kurzwellenbereich hervorrufen. In der höheren Atmosphäre der Erde können in Polnähe Polarlichter entstehen.

Eine Sonnenfinsternis entsteht, wenn die Sonne, der Mond und die Erde genau eine Linie bilden und der Kernschatten des Mondes die Erdoberfläche trifft. Im Kernschattengebiet spricht man von einer totalen Sonnenfinsternis im Halbschattengebiet von einer partiellen Sonnenfinsternis. Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis erreicht der Kernschatten des Mondes nicht ganz die Erdoberfläche.

Die Sonne hat eine Lebensdauer von ca. 10 Milliarden Jahren.